Sat, 20. Aug 2022 - 20:00

Italienische Arien & Lieder

Gefördert durch:

Maria Gortsevskaya, Mezzosopran
Mikhail Mordvinov, Klavier

Alessandro Scarlatti - O cessate di piagarmi
Antonio Caldara - Sebben crudele Giacomo Carissimi - Vittoria, mio core Christoph Willibald Gluck - Oh del mio dolce ardor
Giovanni Paisiello - Nel cor piu non mi sento
Giuseppe Giordani - Caro Mio Ben
Benedetto Marcello - Quella fiamma
Alessandro Parisotti - Se Tu m'ami
Georg Friedrich Händel - Gia Che morir non posso
Alessandro Scarlatti - Se Florindo è fedele
Claudio Monteverdi - Lasciatemi morire
Antonio Lotti - Pur dicesti, o bocca bella
Christoph Willibald Gluck - Che faro senza Euridice

Klavier solo:
Jean-Philipp Rameau - Pièces du clavecin (Auswahl)
Domenico Scarlatti - ausgewählte Sonaten

Die Mezzosopranistin Maria Gortsevskaya wurde in St. Petersburg geboren, wo sie ihr Studium am dortigen Konservatorium absolviert hat. Sie gewann den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb Verviers, Belgien (1995).

Im Alter von 19 Jahren debütierte Maria Gortsevskaya als Fjodor in »Boris Godunow« am Mariinski-Theater. Zusätzlich trat sie u. a. als Olga (»Eugen Onegin«), Cherubino (»Le nozze di Figaro«), Rosina (»Il barbiere di Siviglia«), Cenerentola (»La Cenerentola«), Isabella (»L’ Italiana in Algeri«), Siebel (»Faust«), Mercedes (»Carmen«) auf und beteiligten sich an der durch Andrei Konchalovsky inszenierten Produktion von Prokofjews »Krieg und Frieden«. Sie sang mit dem Ensemble des Mariinski-Theater am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Metropolitan Opera New York, in Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, den Niederlanden, Spanien und den USA.

Zu ihren gefeierten Rollenporträts gehören Dorabella und Rosina. Die Rosina sang und spielte sie in Dario Fos Inszenierung von »Il barbiere di Siviglia«, dirigiert von Marco Boemi auf einer Tournee durch die Niederlande, Deutschland und Großbritannien. Maria Gortsevskaya interpretierte die Melibea in »Il viaggio a Reims« (beim Rossini Opera Festival, Pesaro), Fjodor in »Boris Godunow« (La Monnaie, Brüssel), Baba the Turk in »The Rake’s Progress« (Festival Mozart, La Coruna und Bologna, Regie: Calixto Bieito), Clarina in Rossinis »La cambiale di matrimonio«, die Giustizia in »Die Schuldigkeit des ersten Gebots« von Mozart (beide Produktionen auf dem Rossini Opera Festival, Pesaro), die Äbtissin in »Der feurige Engel« von Prokofjew (La Monnaie, Brüssel) und La Marchesa Clarice in Rossinis »La pietra del paragone« (Teatro Real, Madrid). In jüngerer Zeit sang sie Emilia in »Otello« von Rossini (Rossini Opera Festival, Pesaro) und Olga in »Eugen Onegin« (Glyndebourne Festival).

Im 2018 sang Maria die Alto Solostimme in “El Nino”, Oratorium von John Adams, mit Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski. Sie nahm auch im Neujahrskonzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin teil (Beethoven, Neunte Symphonie). 2021 debütierte Gortsevskaya mit dem Staatlichen Akademischen Svetlanov Sinfonieorchester Russlands unter der Leitung von Vasiliy Sinaisky. 2022 sang Maria eine Rolle in der szenischer Darstellung der Zauberflöte von Mozart in der Philharmonie unter Christopher Moulds.

Mikhail Mordvinov in Moskau geboren – zählt zu den bedeutendsten russischen Pianisten seiner Generation. Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben konzertiert er heute weltweit als Solist, Kammermusiker und Liedpianist. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Virtuosität und musikalische Reife. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie unter Professor Vladimir Tropp auf. Dort wurde er 1997 als „Bester Student des Jahres“ ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Seit er 1994 das Skrjabin-Stipendium des Moskauer Skrjabin-Museums erhielt, ist er ständiger Gast der Skrjabin-Musikfestspiele. 1997/98 war Mikhail Mordvinov zudem Heinrich-Neuhaus-Stipendiat. Zwischen 2004 und 2006 wurde er vom Keyboard Charitable Trust London unterstützt. Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006).

 

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